Eine akute Rachenentzündung wird in 80 % der Fälle durch Viren wie Influenzaviren, Rhinoviren und Coronaviren ausgelöst (= viral). Die Viren verbreiten sich beim Sprechen, Niesen und Husten durch Tröpfcheninfektion und befallen die Rachenschleimhaut. Der Körper reagiert auf diesen Angriff mit einer Entzündung. Es kommt zu einer schmerzhaften Rötung und Schwellung des Rachens, die Folge sind unangenehme Halsschmerzen.
Seltener sind Bakterien für die Entstehung einer Rachenentzündung verantwortlich. Ist die Schleimhaut jedoch durch einen Virenbefall bereits geschwächt, wird die Ansiedlung von Bakterien begünstigt. Umso wichtiger sind also die rechtzeitige Behandlung der Halsschmerzen und die Bekämpfung von viralen Erregern, damit das Risiko einer zusätzlichen bakteriellen Infektion gesenkt werden kann.
Halsschmerzen können akut oder chronisch sein und z. B. durch Mandel-, Rachen- oder Kehlkopfentzündungen hervorgerufen werden. Die Symptome reichen von Kratzen und Rötungen im Hals über Schluckbeschwerden bis hin zu einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Der Hals ist trocken oder verschleimt. Ist der Kehlkopf entzündet, macht sich das durch Heiserkeit bemerkbar. Geschwollene oder vereiterte Mandeln und geschwollene Lymphknoten an Unterkiefer und Hals sowie Fieber können auftreten.